NATURSTEIN 


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 NATURSTEIN VEREDELT UND ERZEUGT PATINA

 Als Naturstein bezeichnet man alle natürlichen Gemenge von Mineralien (Gesteine).

Gesteine, welche zu Baustoffen, Bausteinen etc. verarbeitet werden, nennt man Naturwerkstein.

Die Natursteine kann man einteilen nach der Art der Entstehung in:
- Magmatische Gesteine (Magmatite)
- Sedimentgesteine (Sedimentite)
- Metamorphe Gesteine (Metamorphite)

Magmatische Gesteine entstanden aus der Kristallisation magmatischer Schmelzen. Das Gefüge ist meist richtungslos, die Gemengeteile sind recht homogen verteilt.

Man kann unterscheiden nach dem Ort der Abkühlung in Plutonite, Hypabyssische Gesteine und Vulkanit oder nach dem Kieselsäure (Quarz)-gehalt (saure, intermediäre, basische, ultrabasische Gesteine).

Zu den magmatischen Gesteinen zählen unter anderen:
Granit, Granodiorit, Monmzonit, Syenit, Diorit, Rhyolith.

Sedimentgesteine sind durch Verwitterung, Abtragung und Ablagerung entstandene Gesteine, von lat. "sedere" = sich absetzen.

Man kann unterscheiden nach Art der Bildung in Klastite, chemische Sedimentgesteine und Biolithe, oder auch: Festsedimente/Lockersedimente, oder auch: fluviatile, marine, äolische Sedimentgesteine.

Zu den Sedimentgesteinen zählen unter anderem:
Sandstein, Kalkstein, Dolomitgesteine, Ton, Tinschiefer, Mergel, Arkose, Grauwacke, Konglomerat, Breccie

Metamorphe Gesteine , ehemals Sedimentgesteine oder Magmatische Gesteine, welche durch Metamorphose (gr. metamorphosis" = Verwandlung) in Mineralbestand und Gefüge verändert wurden.

Man kann unterteilen in. Quarzite, Gneise, Granulite, Leptite, Schiefer, Marmore, Ophicalcite, Albit-Feles, Chlorit-Felse, Grünschiefer, Amphibolite, Epidot-Felse, Hornblende-Felse, Metasomatite, Skarne.

Man kann die Metamorphen Gesteine auch nach Gefügemerkmalen gliedern in Felse, Gneise, Hornfelse, Schiefer, Phyllit.

Zu den metamorphen Gesteinen zählen unter anderem:
Marmor, Gneis, Migmatit, Granulit, Quarzit, Glimmerschiefer. 

Gewinnung von Naturstein:

Eine einheitliche, anerkannte Nomenklatur der Gesteine existiert nicht

Der Einsatzbereich von Naturstein ist groß. Wir sind von Dingen aus Stein umgeben: Böden, Fassaden, Wände von Häusern, Straßen bestehen aus Naturstein, seien sie gepflastert, betoniert oder geteert, sogar Verbundsteine aus Beton bestehen in ihren Komponenten aus Naturstein, Sand, Kies, Zement - alles Naturstein.

Autoreifen, Zahnpasta, Kunststoff, sie alle enthalten fein gemahlenes Gesteinsmehl (Schiefer, Marmor, Kalkstein) als Füllstoff.
Ton, Kalk, Kreide - alles Naturstein.

Am auffälligsten wird Naturstein, wenn er als Naturwerkstein handwerklich oder industriell verarbeitet, als polierte Platte auf den Fußboden, in der Küche, auf dem Friedhof ins Auge fällt.
Allgemein bekannte Naturstein-Arten sind:
- Alabaster - Granit - Quarzmonzonit
- Andesit - Granodiorit - Rhyolith (Porphyr)
- Anorthosit - Granulit - Sandstein
- Basalt - Kalkstein - Tonschiefer
- Diabas - Larvikit - Serpentinit
- Diorit - Marmor - Syenit
- Foyait - Onyx-Marmor - Tonalit
- Gabbro - Pegmatit - Travertin
- Gneis - Quarzit   

 

Die Gewinnung von Natursteinen erfolgt „normalerweise“ im Steinbruch. Man kann hier unterscheiden zwischen der Gewinnung in offenen Brüchen (Hangbruch, Kesselbruch etc.) und der Gewinnung im Untertagebau (Galeriebruch, Bergwerk, Grube).

Je weniger unbrauchbares Erdreich oder Gestein (Abraum) beseitigt werden muss, desto lohnender ist der Abbau. Eine weitere Rolle spielt die natürliche Klüftung, welche die maximale Größe der zu gewinnenden Blöcke vorgibt.

Der Untertagebau ist aufwendiger, er lohnt meist nur bei Gesteinen, welche anderweitig nicht gewonnen werden können. Es sind dies oft bestimmte Marmore, auch Schiefer, da oft nur tief im Boden unverwitterte Schieferlager zu finden sind.

Der Abbau erfolgte in der Antike stets „per Hand“, mit Beginn des technischen Zeitalters wurde gebohrt und gesprengt, oder mit der Sauerstofflanze gearbeitet, bei Weichgesteinen auch mit Stahldrähten (mit zugegebenem Abrasiv, meist Sand).

Heute wird meist mit der Diamantseilsäge geschnitten, auch bei Hartgesteinen, ganz weiche Gesteine, wie z.B. Travertin werden oft noch mit Schrämmmaschinen (einer Art Kettensäge) abgebaut.

Naturstein wird zu Rohblöcken zugerichtet und dann zur Verarbeitung weitertransportiert.

Mengenmäßig ist der Abbau von Schotter (für Zuschlagstoffe, Straßen- und Schienenschotter etc.) und die Gewinnung von Kalkstein und Schiefer (Kalk- und Zementindustrie, Füllstoffe für die chemische Industrie) sicherlich umfangreicher als die Gewinnung von Rohblöcken für die weiterverarbeitende Natursteinindustrie.

Der Abbau von Natursteinen ist nicht gerade „umweltfreundlich“, es entstehen Abfälle und Verschmutzungen (Öle, Schleif- und Sägeschlämme) und große Abraumhalden.
In den meisten Industriestaaten gibt es strenge Auflagen, was den Umweltschutz und die Rekultivierung betrifft.
In vielen Entwicklungs- und Schwellenländern existieren diese Auflagen (noch) nicht.
Dies (und natürlich die geringen Lohnkosten) ist der Grund, warum immer mehr Natursteine in die Industriestaaten importiert werden, während dort reihenweise Brüche geschlossen oder zum Mülldeponien umgewidmet werden, während neue Vorkommen praktisch nicht erschlossen werden.

Die Verarbeitung von Natursteinen erfolgt oft in der Nähe der Brüche, manchmal sogar unter Tage, um den Abraum unter Tage zu behalten.

Werden große Mengen verarbeiteter Gesteine innerhalb kurzer Zeiträume benötigt, lohnt sich auch der Transport in die großen Verarbeitungszentren.

Die Rohblöcke werden zu Platten oder Tranchen aufgeschnitten, meist mit sogenannten Sägegattern, auch schon mit Diamantseilsägen. Unbearbeitete oder polierte Rohplatten werden von Großhändlern gehandelt.

Ein recht großer Teil der Rohplatten wird gleich in großen Fertigungsstraßen zu polierten Fliesen oder Bahnenware verarbeitet.

Aus Tranchen entstehen Grabsteine, Treppenstufen etc.
Aus kleinen Formaten entstehen Fußleisten, Mosaike, Rosonen etc.
Geringe Mengen werden von Steinmetzen oder Künstlern mehr oder weniger „künstlerisch“ bearbeitet.

Natursteine werden heute meist importiert, wichtige Exportländer sind Brasilien, China, Indien, Italien, Spanien, Portugal, die Türkei und Skandinavien.

 
Europas Steinbrüche

Oberflächen von Natursteinen



Die „klassische“ Oberfläche von Natursteinen ist poliert. Die Politur bewirkt eine optische Farbvertiefung, jede Feinheit des Steines wird sichtbar.

Fassaden, Fußböden, Tische, Arbeitsplatten haben meist polierte, pflegeleichte Oberflächen.

Gewisse Natursteine lassen sich nicht oder nur schwer polieren. Es sind dies in erster Linie die meisten Sandsteine (oft wegen der geringen Kornbindung), aber auch stark poröse Gesteine, wie schaumige Laven, poröse Travertine etc. Diese Gesteine können zwar gespachtelt werden, um die Poren zu füllen, allerdings besteht die Sichtfläche dann zu einem großen Teil aus Kunstharz und nicht aus „Natur“stein.

Natursteine stark begangener Fußböden werden oft „nur“ mit geschliffener Oberfläche verlegt, da die Politur (besonders bei weichen Steinen wie Kalkstein oder Marmor), sich schnell abnutzen würde.

Aus Sicherheitsgründen (Rutschfestigkeit) werden Fußböden im öffentlichen Raum und/oder im Außenbereich mit einer gewissen Rauhigkeit favorisiert. Dies kann man durch verschiedene Verfahren erreichen, wie chemische Behandlung, Lasern, Flammen etx.

Natursteine, welche gut spaltbar sind (Tonschiefer, bestimmte Gneise und Mergel, Phyllite etc.) werden „spaltrauh“ angeboten

Im handwerklichen Bereich gibt es eine Reihe von Oberflächen, welche sich mit entsprechenden Werkzeugen herstellen lassen (gebeilte Oberfläche, gekrönelte Oberfläche, gespitzte Oberfläche etc.)

 
Auskunft über alle Naturstein-relevanten Sachverhalte finden Sie auf der DVD „ Große Enzyklopädie der Steine“ oder unter: NATURSTEIN-DATENBANK.de




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